Aus dem Alltag
Gegenstände aus alter Zeit stellen viele Museen aus. So auch wir. Denn nichts ist faszinierender, als anschaulich zu sehen, wie unsere Vorfahren vor Erfindung des Telefons und des Radios gelebt haben. Eine Zeit, in der Bügeleisen nicht elektrisch funktionierten und Licht nicht einfach am Schalter eingeschaltet werden konnte.
Es war die Zeit, als die Braunlager in strengen Wintern in ihren einfachen Häusern zusammenkamen, die Frauen Wolle spannen und die Männer die Harzzither spielten und sich dabei Geschichten aus noch älterer Zeit erzählten.
In den anderen Jahreszeiten arbeitete man im Hüttenwerk, in den Sägewerken, dem Blaufarbenwerk, im Bergbau oder in der Weidewirtschaft.
Allerlei Gegenstände sind aus dieser Zeit erhalten und erzählen uns ihre Geschichte.
Die Braunlager Spinnstuben
Die Braunlager „spinnen“…
Kein Witz – früher spielte sich gerade im Winter das Leben in den Braunlager Spinnstuben ab.
Wolle wurde zu Garn versponnen, die von harter Arbeit verschlissenen Kleidungsstücke beim Licht einer Öllampe gestopft.
Unser Spinnrad erinnert an diese Zeit.
Wolle wurde zu Garn versponnen, die von harter Arbeit verschlissenen Kleidungsstücke beim Licht einer Öllampe gestopft.
Unser Spinnrad erinnert an diese Zeit.
Die Harzzither
Wenn aus den Spinnstuben im Harzer Winter fahles Licht in die Dunkelheit nach außen drang, saß man drinnen beieinander.
Und eines fehlte dabei selten: Die Harzzither.
Vor Erfindung von Grammophon oder gar Radio war sie das Musikinstrument der einfachen Harzer Bevölkerung.
Die Instrumente stammten dabei oft aus heimischer Produktion – sie wurden in Braunlage von kunstfertigen
Instrumentenbauern hergestellt, die das handwerkliche Wissen von Generation zu Generation weitergaben.
Vor Erfindung von Grammophon oder gar Radio war sie das Musikinstrument der einfachen Harzer Bevölkerung.
Die Instrumente stammten dabei oft aus heimischer Produktion –
Instrumentenbauern hergestellt, die das handwerkliche Wissen von Generation zu Generation weitergaben.
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